2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle
Gershwin, Boulanger und Strawinsky haben musikalisch dem Beginn des 20. Jahrhunderts ihre ganz eigenen Impulse gegeben. Was sie verbindet, sind die Städte Paris und New York: Gershwins Aufenthalt in Paris im Jahr 1926 inspirierte ihn zu seiner berühmten Tondichtung »An American in Paris«. Schon 1913 brachte Strawinsky dort – skandalumwoben – seine Ballettmusik »Le sacre du printemps« (»Das Frühlingsopfer«) zur Uraufführung. 1925 sind sich Gershwin und Strawinsky in New York zum ersten Mal persönlich begegnet. 100 Jahre später treffen sie sich in Halle wieder.Weiterlesen
Gershwin, Boulanger und Strawinsky haben musikalisch dem Beginn des 20. Jahrhunderts ihre ganz eigenen Impulse gegeben. Was sie verbindet, sind die Städte Paris und New York: Gershwins Aufenthalt in Paris im Jahr 1926 inspirierte ihn zu seiner berühmten Tondichtung »An American in Paris«. Schon 1913 brachte Strawinsky dort – skandalumwoben – seine Ballettmusik »Le sacre du printemps« (»Das Frühlingsopfer«) zur Uraufführung. 1925 sind sich Gershwin und Strawinsky in New York zum ersten Mal persönlich begegnet. 100 Jahre später treffen sie sich in Halle wieder. 1962 wiederum führte Lilis Schwester Nadia Boulanger mit dem New York Philharmonic Orchestra, das sie bereits 1939 als erste Frau überhaupt dirigiert hatte, Werke ihrer Schwester auf.
Ragna Schirmer wurde mehrfach für ihr künstlerisches und kulturpolitisches Engagement ausgezeichnet: 1992 und 1998 mit dem Bachpreis der Stadt Leipzig, 2012 mit dem Händelpreis der Stadt Halle. Von 2008 bis 2013 war sie Mitglied, später Präsidentin des Kultursenats Sachsen-Anhalt. Für ihren Einsatz erhielt sie 2015 den Bürgerpreis der Stadt Halle, 2020 den Landesmusikpreis Sachsen-Anhalt und 2022 den Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt.
Ragna Schirmer, Klavier | Fabrice Bollon, Dirigent
Lili Boulanger: »D’un matin de printemps«
George Gershwin: Konzert in F für Klavier und Orchester
Igor Strawinsky: »Le sacre du printemps«
