Ausstellungseröffnung: „Händel in Rom“
- Verlegt
***Aufgrund des Todes von Dr. Bernd Feuchtner hat die Stiftung Händel-Haus die für Donnerstag, 20. Februar 2025, geplante feierliche Einführung durch die Kuratorin in die Jahresausstellung „Händel im Rom“ auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Ausstellung selbst wird aber wie geplant für die Öffentlichkeit geöffnet. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich im Händel-Haus in ein Kondolenzbuch für Dr. Bernd Feuchtner einzutragen***
Weiterlesen***Aufgrund des Todes von Dr. Bernd Feuchtner hat die Stiftung Händel-Haus die für Donnerstag, 20. Februar 2025, geplante feierliche Einführung durch die Kuratorin in die Jahresausstellung „Händel im Rom“ auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Ausstellung selbst wird aber wie geplant für die Öffentlichkeit geöffnet. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich im Händel-Haus in ein Kondolenzbuch für Dr. Bernd Feuchtner einzutragen***
Händel hielt sich vermutlich seit 1706 und jedenfalls bis Anfang des Jahres 1710 in Italien auf. Über einen großen Teil dieser Zeit wissen wir wenig oder nichts. Die Monate, die der Komponist 1707 und 1708 in Rom verbrachte, sind jedoch ungewöhnlich gut dokumentiert. In dieser Zeit entstanden einige seiner schönsten und interessantesten Kompositionen – Werke, auf die Händel selbst später immer wieder zurückgriff. Aus der Fülle dessen, was sich zum Thema „Händel in Rom“ zeigen und sagen ließe, greift die Ausstellung drei Aspekte heraus.
1/ Händel reiste in Kriegszeiten nach Italien. Der Spanische Erbfolgekrieg prägte mit dem heftigen Gegeneinander der Parteien, der Kriegsfurcht und Friedenshoffnung das Leben in der Stadt. Musik wurde als Medium politischer Propaganda genutzt – auch von Händels Auftraggebern. 2/ Die Antike ist in Rom omnipräsent. Sie spiegelt sich in Händels Werk. Welche Kenntnisse brachte der junge Mann möglicherweise aus Halle mit, was interessierte die Zeitgenossen? 3/ Händel war Protestant; der junge Mann kam aus dem Kernland der Reformation an den Regierungssitz des Papstes. Unter Händels Auftraggebern waren drei Kardinäle; der Komponist schrieb Marienkompositionen und beschäftigte sich mit dem im protestantischen Raum bis dahin unbekannten Oratorium, einer katholischen ‚Erfindung‘. Ein Element der römischen Volksfrömmigkeit übernahm er später in seinen Messiah.
Die Ausstellung zeigt Objekte aus den Beständen des Händel-Hauses, aber auch einige ungewöhnliche Leihgaben – lassen Sie sich überraschen!
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Rubriken:
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Ausstellung, Führungen |
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Termine:
nur am 20.02.2025 |
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Preis:
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7,00 € | 5,00 € |
Veranstaltungsort:
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weitere Informationen:
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