Drift – eine partizipative Performance von Karl Heinz Jeron

Wo Spielfiguren Geschichten weben. Im November 2025 wird Karl Heinz Jeron den Kiosk in ein überdimensionales Brettspiel für science-fiction-hafte Figuren eröffnen und lädt dabei zur Beteiligung ein!

Drift ist ein partizipatives Spiel, als Performance gedacht, bei dem Kunst und Erzählung verschmelzen. Auf einem ungewöhnlich großen Schachbrett entstehen aus von Besucher*innen gestalteten Spielfiguren vielstimmige Geschichten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ortes neu verweben. Inspiriert von den abstrakten Formen Jerons Arbeit The Visitors, wird das Spiel zur Bühne für kollektive Imagination und spekulative Zukunftsentwürfe.

Über den Künstler:

Karl Heinz Jeron wurde 1962 in Memmingen, Deutschland geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland. Seine Kunst handelt von Alltagskultur, medialer Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Seine Arbeiten reichen von Aufführungen mit singenden und tanzenden Robotern zu Objekten basierend auf Papierskulpturen.

Gezeigt wurden seine Werke unter anderem im ZKM Karlsruhe, auf der Ars Electronica Linz, der Documenta X, am ICA London, dem Walker Art Museum Minneapolis, der Berlinischen Galerie Berlin und dem Museum of Modern Art San Francisco.

»Mein künstlerisches Interesse liegt im Bereich der Alltagskultur, der Medienwahrnehmung und des vielschichtigen Prozesses der Informationsaufnahme. Auch wenn meine Arbeiten nicht immer in digitalen Formaten erscheinen, hinterlässt das digitale Zeitalter unweigerlich seine Spuren. Meine Werke befinden sich in einem ständigen Zustand dynamischen Austauschs, von Verhandlungen und Neu-Konfigurationen. Besonders fasziniert mich dabei der Bereich der ortsspezifischen Kunst, in dem die Wechselwirkung zwischen Kunst und Umgebung sichtbar wird.«

Die Ausstellung wird in Rahmen des Wir-Festivals beginnen

Termine am Kiosk Workshops & Spiel mit Anwesenheit des Künstlers: