SepulTour
Gestorben wird immer. Es ist das einzige Ereignis in eines jeden Lebens, das alle erwarten dürfen, können, müssen – und das alle ereilt. Vor ihm, dem Tod, sind wir alle gleich. Jenseits aller Glaubensvorstellungen, Religionen, Philosophien steht dieses eine Faktum als Fixpunkt für alle fest. Der Tod kann in unglaublich unterschiedlichen Formen beschrieben und gedacht werden, und auch die Rituale des Abschiedes können so verschieden sein wie Menschen es voneinander sind. Manche Formen wirken befremdlich, manche komisch.
WeiterlesenGestorben wird immer. Es ist das einzige Ereignis in eines jeden Lebens, das alle erwarten dürfen, können, müssen – und das alle ereilt. Vor ihm, dem Tod, sind wir alle gleich. Jenseits aller Glaubensvorstellungen, Religionen, Philosophien steht dieses eine Faktum als Fixpunkt für alle fest. Der Tod kann in unglaublich unterschiedlichen Formen beschrieben und gedacht werden, und auch die Rituale des Abschiedes können so verschieden sein wie Menschen es voneinander sind. Manche Formen wirken befremdlich, manche komisch.
„SepulTour“ ist eine Reise von Hiroko Tanahashi und Max Schumacher von den eigenen Traditionen hin zu den verschiedensten Kulturen weltweit. Kann Bestattungskultur als etwas Tröstliches präsentiert werden, als etwas, das nicht Angst, sondern Vertrauen – und Ruhe schafft? Hiroko wollte mit dem Projekt ihre Angst vor dem Sterben überwinden – gelungen ist es ihr nicht. Aber ein bisschen weniger Angst hat sie nun schon. Beim Arbeiten mit einem Skelett für die Animationen des Projektes stellte sie fest, dass Totenschädel immer lächeln. Das erschien ihr dann doch ein bisschen tröstlich.
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