Tag der Handschrift 2025
Beim dritten Gespräch über die Handschrift geht es in diesem Jahr um die Hingabe, „bis in die Fingerspitzen“, die Zeit die sich der Körper nehmen darf, um die Handschrift im Schreiben zu entwickeln: ein Fokus auf den Schriftfluss, den Flow, von Innen nach Außen.
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Ging es beim ersten Gespräch 2023 „Von der Hand ins Hirn“ um das „Einschreiben“, die Eingabe von Informationen in das Gehirn über den Körper, Handschrift als Mnemotechnik: über die Hand, das Auge, die Netzhaut in das Gehirn, soll diesmal die andere Richtung thematisiert werden. Wie bei Hildegard von Bingen, die mit der „Lingua ignota“ (der unbekannten Sprache) einen weiblichen Impuls der Schriftkultur gesetzt hat, der heute als marginales Phänomen wahrgenommen wird.
Ein Flow-Zustand oder „Funktionslust“ ist ein mentaler Zustand völliger Hingabe oder Konzentration, bei der die Dinge wie von Selbst gelingen. Die Absorption einer Tätigkeit: beim Schrift schreiben, bei dem sich die Gedanken äußern, von Innen aufs Papier oder sich im Raum realisieren: Handschrift und Hingabe.
Maria Magdalena Koehn (Grafik-Designerin, Verlegerin im Gespräch mit Prof. Helmut Brade (Grafiker, Bühnenbildner, Typograf) und Roman Wilhelm (Grafik-u. Schrift-Designer, UdK Berlin)
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Rubriken:
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Lesungen und Vorträge |
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Termine:
nur am 23.01.2025 |
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Preis:
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10,00 € | 8,00 € ermäßigt |
Veranstaltungsort:
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weitere Informationen:
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