Wir sind noch einmal davongekommen, Foto: Anna Kolata
Friday
09.06.
20:00

Wir sind noch einmal davongekommen

Thornton Wilder darf als einer der seltsamsten Schriftsteller der Weltliteratur gelten. Sein Drama »Wir sind noch einmal davongekommen« erfindet die Postmoderne aus dem Geist des Existentialismus. In einer an Wes Andersons Filme erinnernden Geschichte begegnen uns 37 handelnde Figuren: Dinosaurier als Haustiere, Insektenmenschen, der Vater mit Pfeife im Tweed, die Mutter als Gäa, Kinder in ödipalem Zwist, ein Hausmädchen mit dem Hang zu Höherem – sie bewegen sich durch Szenerien, die im Minutentakt wechseln.Weiterlesen

Thornton Wilder darf als einer der seltsamsten Schriftsteller der Weltliteratur gelten. Sein Drama »Wir sind noch einmal davongekommen« erfindet die Postmoderne aus dem Geist des Existentialismus. In einer an Wes Andersons Filme erinnernden Geschichte begegnen uns 37 handelnde Figuren: Dinosaurier als Haustiere, Insektenmenschen, der Vater mit Pfeife im Tweed, die Mutter als Gäa, Kinder in ödipalem Zwist, ein Hausmädchen mit dem Hang zu Höherem – sie bewegen sich durch Szenerien, die im Minutentakt wechseln. Eiszeit, Sintflut, Weltkrieg; die Themen und Motive überlagern einander wie die Meta-Ebenen, auf denen sich der Autor, der für Zynismus schlicht zu abgeklärt erscheint, mit traumwandlerischer Sicherheit bewegt.

Intendant Christoph Werner setzt auf die Kraft des Ensemble- Puppentheaters, um das skurrilste Stück zur Stunde für unsere Bühne zu entdecken.

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