Das Haus fernab des Meeres, Foto: Yvonne Most
Wednesday
05.04.
19:00

Das Haus fernab des Meeres

Eine Zuflucht vor den Zumutungen des Zufalls

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Eine Zuflucht vor den Zumutungen des Zufalls

Bei einem Segeltörn verliert Paul seinen Zwillingsbruder; Rosas Familie wird nach dem Versuch, über die Ostsee in den Westen zu fliehen, auseinandergerissen; Hagen hat am Ende des Zweiten Weltkriegs nur sein eigenes Leben retten können. Der Zufall bringt die drei im „Haus fernab des Meeres“ zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück?
Christoph Werner erzählt mit ruhigem Ton eine große Geschichte von untergegangenen Ländern und scheiternder Liebe. Er zeigt, wie das Sprechen und das Schreiben beim Verarbeiten persönlicher Trauer helfen können. Am Ende dieses Wegs kann dann unvermittelt Trost stehen, die Heilung der seelischen Wunden besitzt aber ihren ganz eigenen Rhythmus …

Christoph Werner, geb. 1964, hat als Theaterregisseur in allen Genres gearbeitet. Er war Intendant des Schauspielhauses in Halle (Saale) und des internationalen Festivals „Theater der Welt“. Seit 26 Jahren leitet er das vielfach preisgekrönte Puppentheater in Halle (Saale). Er veröffentlichte die Erzählung „Josefs Geschichte“ und den Roman „Marie Marne und das Tor zur Nacht“. Christoph Werner ist verheiratet und hat drei Kinder.

Es diskutieren über den Roman im Rahmen eines „Literarischen Quartetts“: Kirsten Haß (Kulturstiftung des Bundes), Anett Krause (Freiraumbüro Halle), Jörg Schike (MDR Kultur) und Alexander Suckel (LHH)

Lesung: Christoph Werner

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mitteldeutschen Verlag

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