Monday
09.12.
18:15
Hannah Spahn: What to the Slave Is the Fourth of July?
"What to the Slave Is the Fourth of July?": Afroamerikanische Aufklärung von Phillis Wheatley zu Frederick Douglass
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"What to the Slave Is the Fourth of July?": Afroamerikanische Aufklärung von Phillis Wheatley zu Frederick Douglass
Wie verstanden Betroffene die nordamerikanische Sklaverei? Lange stand zur Beantwortung dieser Frage die Erforschung der slave narrative im Vordergrund, eines Genres, das vom späten 18. bis zum 20. Jahrhundert tausende Erfahrungsberichte umfasste, davon je nach Zählung ca. 150 in Form eigenständiger Publikationen. In letzter Zeit wird jedoch immer deutlicher, dass versklavte und ehemals versklavte Autorinnen und Autoren über Probleme von Sklaverei und Rassismus auch in einem breiten Spektrum anderer Texte reflektierten, u.a. in Essays, Reden, Traktaten, Gedichten, Novellen, Romanen usw. Auch schon vor dem amerikanischen Bürgerkrieg lässt sich die afroamerikanische Literatur schwerlich auf Fragen von persönlicher Lebenserfahrung und Zeugenschaft reduzieren. In meinem Vortrag möchte ich den Begriff der Aufklärung für dieses Archiv fruchtbar machen. Von der Revolutionsepoche bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts entstand eine eigenständige aufklärerische Tradition, so werde ich argumentieren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung amerikanischer Vorstellungen von Vernunft, Wissen, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ausüben sollte. Ein Vortrag von Prof. Dr. Hannah Spahn (Berlin). Eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum zur Erforschung der Europäischen Aufklärung Weniger lesen
Wie verstanden Betroffene die nordamerikanische Sklaverei? Lange stand zur Beantwortung dieser Frage die Erforschung der slave narrative im Vordergrund, eines Genres, das vom späten 18. bis zum 20. Jahrhundert tausende Erfahrungsberichte umfasste, davon je nach Zählung ca. 150 in Form eigenständiger Publikationen. In letzter Zeit wird jedoch immer deutlicher, dass versklavte und ehemals versklavte Autorinnen und Autoren über Probleme von Sklaverei und Rassismus auch in einem breiten Spektrum anderer Texte reflektierten, u.a. in Essays, Reden, Traktaten, Gedichten, Novellen, Romanen usw. Auch schon vor dem amerikanischen Bürgerkrieg lässt sich die afroamerikanische Literatur schwerlich auf Fragen von persönlicher Lebenserfahrung und Zeugenschaft reduzieren. In meinem Vortrag möchte ich den Begriff der Aufklärung für dieses Archiv fruchtbar machen. Von der Revolutionsepoche bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts entstand eine eigenständige aufklärerische Tradition, so werde ich argumentieren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung amerikanischer Vorstellungen von Vernunft, Wissen, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ausüben sollte. Ein Vortrag von Prof. Dr. Hannah Spahn (Berlin). Eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum zur Erforschung der Europäischen Aufklärung Weniger lesen
Rubriken:
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Lesungen und Vorträge |
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Termine:
nur am 09.12.2024 |
Veranstaltungsort:
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weitere Informationen:
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