„Ich weeß nich, mir isses so gomisch“
Zwei Männer – ein Gedicht; Balladenklassiker vs. Lene Voigt
Die Schauspieler Hilmar Eichhorn und Hagen Möckel haben sich zusammengefunden, um einer besonderen Dichterin Ihre Referenz zu erweisen, Lene Voigt.
Der eine, Hilmar Eichhorn, ein waschechter Sachse, fühlte sich schon immer von den Gedichten und Balladen der sächsischen Mundartdichterin angezogen. Der andere, Hagen Möckel beschäftigt sich immer wieder in seinen Programmen mit den Klassikern der deutschen Lyrik.
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Die Schauspieler Hilmar Eichhorn und Hagen Möckel haben sich zusammengefunden, um einer besonderen Dichterin Ihre Referenz zu erweisen, Lene Voigt.
Der eine, Hilmar Eichhorn, ein waschechter Sachse, fühlte sich schon immer von den Gedichten und Balladen der sächsischen Mundartdichterin angezogen. Der andere, Hagen Möckel beschäftigt sich immer wieder in seinen Programmen mit den Klassikern der deutschen Lyrik.
Nun hat das Zusammentreffen der beiden dazu geführt, dass sie ein Programm ersonnen haben, in dem sie sich der Balladen der deutschen Klassiker und den sächsischen Variationen von Lene Voigt, deren Geburtstag sich im Jahr 2016 zum 125. Male jährte, angenommen haben.
Lene Voigt, in Leipzig geboren, begann mit 15 Jahren zu dichten und konnte bereits mit 32 Jahren von ihren Veröffentlichungen leben. Mit ihren „Glassigern“ und nicht nur diesen, hat sie sich einen festen Platz in der deutschen Dialektliteratur erschrieben. Die „sächsische Nachtigall“ oder „unsere liebe Lene“ wie sie von ihren Landsleuten und denen die sie mögen genannt wird hat sich wie kaum eine andere um die sächsische Sprache verdient gemacht. Und man merke auf, immerhin gab es eine Zeit, da die sächsische Sprache einmal Amtssprache gewesen ist.
Lene Voigt versteht es die klassischen Balladen ins sächsische zu übertragen, ohne sie dabei zu beschädigen. Vielmehr war es wohl ihr Ansinnen, dies Dichtungen für den Sachsen herüberzuholen.
Hilmar Eichhorn, als in Dresden Geborener versteht es in wunderbarer Weise, die Balladen von Lene Voigt so vorzutragen, dass es selbst dem eingefleischten Nichtsachsen ermöglicht wird das Gesprochene zu verstehen. Denn er hat diesen typischen sächsischen Humor, der geprägt ist von einer Art „Um-die-Ecke-Denken“, einer eigentümlichen Nachdenklichkeit und dieser gewissen Selbstironie, die nur die Sachsen zu haben scheinen.
Es ergab sich, dass das Dichterfürstenpaar Goethe und Schiller in ihrem Lebenslauf auch längere Aufenthalte in Leipzig aufweisen konnten. Und nicht zuletzt hat Goethe immerhin in der Sachsenmetropole studiert. Was die Lyrik der beiden anbelangt, so war das Jahr 1797 für Goethe und Schiller das wohl bedeutsamste. Nicht umsonst wird es auch heute noch das Balladenjahr genannt.
In diesem Jahr sind solche lyrischen Dauerbrenner entstanden wie „Der Zauberlehrling“ und „Der Schatzgräber“ von Goethe, sowie „Der Taucher“ und „Der Handschuh“ von Schiller.
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nur am 29.03.2025
29.03.2025 19:30 Uhr
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