Wednesday
03.04.
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Ikonen gegen den Krieg

von SOFIA ATLANTOVA und OLEKSANDER KLYMENKO

Es sind grobe Kistendeckel oder Böden, auf die Ikonen gemalt sind. Teilweise sind noch Scharniere dran - bei anderen fehlen Stücke aus dem Holz. Die Bretter sind abgebrochen oder abgesplittert. Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko benutzt das Holz leerer Munitionskisten, um sie als Ikonenbilder zu gestalten. Aus den leeren Kisten, Symbol für Krieg, Leid und Tod, werden dadurch Kunstwerke, die das Leben bejahen und Trost spenden sollen.   

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von SOFIA ATLANTOVA und OLEKSANDER KLYMENKO

Es sind grobe Kistendeckel oder Böden, auf die Ikonen gemalt sind. Teilweise sind noch Scharniere dran - bei anderen fehlen Stücke aus dem Holz. Die Bretter sind abgebrochen oder abgesplittert. Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko benutzt das Holz leerer Munitionskisten, um sie als Ikonenbilder zu gestalten. Aus den leeren Kisten, Symbol für Krieg, Leid und Tod, werden dadurch Kunstwerke, die das Leben bejahen und Trost spenden sollen.   

Oleksandr Klymenko ist in Kiew geboren. Die Idee zu diesem berührenden Projekt hatte der Künstler bereits 2014, als Russland die Krim besetzte. Aus dem Atelierfenster sah er die Krankenwagen, die die Verwundeten von der Front gebracht haben. Als er selbst an die Front musste, fielen ihm die Munitionskisten auf. Aus etwas Todbringendem schafft er nun eine Hilfe für die Ukraine. Der Erlös des Verkaufs der außergewöhnlichen Ikonen geht an ein mobiles Hospital in der Ukraine. 

Öffnungszeiten Moritzkirche:
Dienstag bis Freitag 11–12 Uhr und 15–17 Uhr
Samstag 15–16 Uhr | Sonntag 15–17 Uhr
und nach Vereinbarung

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