Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Mit 13 Jahren nimmt Christiane F. zum ersten Mal Heroin: »Die ganze Scheiße ist mit einem Mal weg. Ich fühle mich so toll wie noch nie.« Christiane wird süchtig, geht morgens in die Schule und nachmittags mit ihren Freunden auf den Kinderstrich, um Geld für Drogen zu beschaffen. Entzugsversuche scheitern. Was bleibt, ist die ständige Jagd nach dem nächsten Hochgefühl.
WeiterlesenMit 13 Jahren nimmt Christiane F. zum ersten Mal Heroin: »Die ganze Scheiße ist mit einem Mal weg. Ich fühle mich so toll wie noch nie.« Christiane wird süchtig, geht morgens in die Schule und nachmittags mit ihren Freunden auf den Kinderstrich, um Geld für Drogen zu beschaffen. Entzugsversuche scheitern. Was bleibt, ist die ständige Jagd nach dem nächsten Hochgefühl.
Das Schicksal der »Kinder vom Bahnhof Zoo« schockierte Ende der 1970er Jahre ein ganzes Land. Angelehnt an das gleichnamige Buch beschäftigt sich die Inszenierung mit einem Drama, das bis heute aktuell ist: Die Geschichte junger Menschen, die sich nach einem anderen, einem besseren Leben sehnen und auf dem Weg dahin falsch abbiegen. Eine Geschichte über die erste Liebe, die bedingungslose Suche nach Freiheit, das Überschreiten von Grenzen und die Selbstzerstörung.
von Kai Hermann & Horst Rieck, in einer Fassung von Lisett Ansorge | 14+
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