60 Jahre Halle-Neustadt
60 Jahre Halle-Neustadt
Wusstet ihr, dass Halle in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiert? Vor 60 Jahren wurde der erste Grundstein dieses bunten Stadtteils gelegt. Grund genug, gemeinsam zu feiern!
Vieles hat sich seit den Anfangsjahren Halle-Neustadts verändert und das Stadtbild entwickelt sich stetig weiter. Neustadt ist bunt, vielfältig, kontrovers und spannend! Im Jubiläumsjahr erwarten euch viele Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen an vielen verschiedenen Standorten in Halle-Neustadt. Wohnungsunternehmen, Stadtbibliothek, Kultureinrichtungen, Vereine und soziale Träger – alle machen mit. Ihr auch?
Viele Akteure aus dem Stadtgebiet habe sich in diesem Jahr vorgenommen Halle-Neustadt (noch) bunter und lebenswerter zu machen. Deshalb sind die vielen Kulturveranstaltungen, Spaziergänge, Feste und Workshops für alle zugänglich und immer kostenlos.
Highlights:
- 12. bis 15. 9.2024: wohn_komplex
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Übrigens: Auch wenn gerade kein Event stattfindet, lohnt es sich immer mal im Wohngucker der GWG „reinzugucken“. Der eine nimmt sich die aktuelle Mieterzeitung mit oder schaut, was es für aktuelle Bauprojekte gibt, die andere möchte einfach nur ein bisschen plaudern. Viele kennen Halle-Neustadt noch aus seinen Anfangszeiten und schwelgen beim Anblick des großen Stadtmodells in Erinnerungen. Und kleine Neustädterinnen freuen sich über das Maskottchen Paul Platte und kleine Überraschungen zum Mitnehmen.
Eine Liebeserklärung an Halle-Neustadt
Halle-Neustadt ist Kult - und wir lieben es! Und auch die Schauspielerin und gebürtige Hallenserin Karoline Stegemann. Im Video zeigt sie euch, welche Projekte und Performances sie als Liebeserklärung an Halle-Neustadt umsetzt. Ihr Motto: "Die Zukunft wird gut!"
Ein kleiner Einblick in Neustadts Geschichte
Am 15. Juli 1964 wurde der Grundstein gelegt (auf dem Gelände der 1. Polytechnischen Oberschule - heute das Landesbildungszentrum für Blinde und Sehgeschädigte). Aber wusstet ihr, dass es bereits in den 1920er Jahren erste Pläne gab, die Fläche westlich der Altstadt zu entwickeln? Umgesetzt wurde das aber erst 1958. Die Werke Buna und Leuna sollten ausgebaut und entsprechend viele Arbeiter in der Nähe angesiedelt werden. Diese brauchten ein Dach überm Kopf. 1963 beschloss das ZK schließlich den Bau einer Chemiearbeiterstadt und kurz darauf begannen die Arbeiten. 1970 lebten schon rund 39.000 Menschen in Halle-Neustadt. Was bis dahin erschaffen wurde, ist auch heute noch recht eindrucksvoll: 13.600 Wohnungen, 7.200 Plätze in Ober- und Berufsschulen und rund 4.100 Kindergarten- und Krippenplätze. 1975 wurde die 25.000ste Wohnung in Neustadt bezogen, und zwar in der Gellertstraße. 1981 wohnten etwa 90.000 Menschen in Halle-Neustadt - heute ist es nur noch knapp die Hälfte. Diese Zahl ist also recht eindrucksvoll, auch wenn nicht alle Baupläne bis zur Wende in die Tat umgesetzt wurden, wie das geplante Hochhaus der Chemie zum Beispiel, oder die U-Bahn-Linie …