Bildung für Alle. Volks-Hochschule und Universität in Halle 1919-1933

Begleiten Sie uns auf eine Reise in die Anfangsjahre der hallischen Volkshochschule und entdecken Sie, wie eng ihre Geschichte mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verbunden ist.

Ausstellung und Re-Inszenierung einer historischen Eröffnung

Die Veranstaltung eröffnet mit einer besonderen Re-Inszenierung der Eröffnung der hallischen Volkshochschule am 11. Oktober 1919. Tauchen Sie ein in die Atmosphäre jener Zeit und erleben Sie, wie die Vision einer „Bildung für alle“ erstmals Gestalt annahm.

Die Ausstellung im Fokus

Die Ausstellung beleuchtet die Anfänge der Volkshochschule Halle, die 1919 gegründet wurde, und untersucht ihre enge Zusammenarbeit mit der Universität. Unter der Leitung von Professoren und Dozenten der Universität wurden Bildungsangebote geschaffen, die vor allem Erwachsene ansprechen sollten, die keinen akademischen Zugang hatten. Ziel war ein demokratisch-gleichberechtigter Austausch durch Bildung – eine damals revolutionäre Idee.

Neben bisher unveröffentlichten Dokumenten, Arbeitsplänen und Fotografien zeigt die Ausstellung auch einen Entwurf für einen Volkshochschulbau auf der Peißnitz, der nie realisiert wurde.

Impulse für heute

Die Ausstellung regt zum Nachdenken an: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse heute für die gesamte Gesellschaft zugänglich gemacht werden? Die Herausforderungen, denen sich die Volkshochschule in den 1920er Jahren stellte, sind auch heute aktueller denn je.

Ein Gemeinschaftsprojekt

Die Ausstellung ist das Ergebnis intensiver Forschungsarbeit der Forschungsgruppe „Historische Arbeits- und Lehrpläne der Volkshochschulen“ am Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität. Sie wurde in Kooperation mit der Zentralen Kustodie der Universität realisiert und durch zahlreiche Archive und Leihgeber unterstützt.

Wir freuen uns, Sie bei der Ausstellungseröffnung begrüßen zu dürfen und gemeinsam über die Bedeutung von Bildung für alle nachzudenken.