Die Wende dezentralisieren.
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Wie lässt sich die Geschichte von Transformation und innerer Einheit regionalhistorisch-gesamtdeutsch erzählen?
Vortrag von Claudia Kemper (Münster).
Wie lässt sich die Geschichte von Transformation und innerer Einheit regionalhistorisch-gesamtdeutsch erzählen?
Vortrag von Claudia Kemper (Münster).
Die deutsch-deutsche Einheit und Transformation seit den 1990er Jahren erzeugt bis in die Gegenwart sehr unterschiedliche Erzählungen in Ost und West. Neben den bestehenden faktischen Unterschieden zwischen den beiden Landesteilen liegt dies auch daran, dass "die Wende" nach wie vor hauptsächlich mit Blick auf Ostdeutschland erforscht und dargestellt wird. Aber nicht nur Ostdeutschland transformierte sich, sondern auch westdeutsche Bundesländer waren von "der Wende" betroffen, wenn auch zeitverzögert und teils subtil. Deutschland, so die These, war nach 1990 in beiden Teilen nicht mehr dasselbe Land wie zuvor. Welche längerfristigen Entwicklungen beeinflussten Ost wie West in den 1990er Jahren? Welche regionalen, generationalen oder geschlechtsspezifischen Unterscheidungen lassen sich jenseits von "Ost" und "West" erkennen? Der Vortrag plädiert für einen gesamtdeutschen und zugleich differenzierten Blick auf "die Wende".
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt. Mehr Informationen zu allen Vorträgen findet ihr unter https://www.lda-lsa.de/vortraege.
Der Zugang erfolgt über den Seiteneingang an der Richard-Wagner-Straße auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle "Landesmuseum für Vorgeschichte".
Der Zugang zum Hörsaal ist barrierefrei.
Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten: Das Fotografieren während des Vortrags ist nicht erlaubt.
Weniger lesennur am 09.04.2025
Richard-Wagner-Straße 9
06114 Halle (Saale)
Deutschland