Wednesday
10.12.
18:00
John Philipp Thurn: Lehren aus der NS-Zeit für eine juristische Berufsethik
Im Rahmen der Ringvorlesung spricht Dr. John Philipp Thurn, Richter am Sozialgericht Berlin und Vorstandsmitglied im Forum Justizgeschichte e.V., zum Thema "Lehren aus der NS-Zeit für eine juristische Berufsethik".
Die Ringvorlesung beschäftigt sich mit Handlungsspielräumen und Verantwortung von Jurist:innen im staatlichen Gefüge. Hierzu soll einerseits historisch die Rolle der Justiz im nationalsozialistischen Staat beleuchtet werden, andererseits werden aktuelle Fragen zu juristischer Verantwortung im heutigen Rechtsstaat thematisiert.Weiterlesen
Im Rahmen der Ringvorlesung spricht Dr. John Philipp Thurn, Richter am Sozialgericht Berlin und Vorstandsmitglied im Forum Justizgeschichte e.V., zum Thema "Lehren aus der NS-Zeit für eine juristische Berufsethik".
Die Ringvorlesung beschäftigt sich mit Handlungsspielräumen und Verantwortung von Jurist:innen im staatlichen Gefüge. Hierzu soll einerseits historisch die Rolle der Justiz im nationalsozialistischen Staat beleuchtet werden, andererseits werden aktuelle Fragen zu juristischer Verantwortung im heutigen Rechtsstaat thematisiert. Es sollen folglich die Rollen von Jurist:innen im Unrechtsstaat, aber auch aktuelle Herausforderungen für den Rechtsstaat, auch im Hinblick auf die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt im nächsten Jahr, diskutiert werden. Damit will Veranstaltung Gelegenheit zur Reflexion der Verantwortung des:r Einzelnen als künftige:r Jurist:in geben.
Der Lehrstuhl von Prof. Dr. Dirk Hanschel veranstaltet in diesem Wintersemester zum zweiten Mal eine Ringvorlesung zum Thema "Juristische Berufsethik – Lehren aus der NS-Zeit und gegenwärtige Herausforderungen". Der Lehrstuhl hatte – angeregt durch die Nachbesprechung eines Besuchs der Gedenkstätte Buchenwald – im Sommersemester 2024 erstmalig eine Ringvorlesung zum Thema juristische Berufsethik organisiert. Bereits dabei ging es ebenso wie in der Exkursion in die Gedenkstätte um berufsethische Fragen in der juristischen Praxis im historischen und aktuellen Kontext. Daran soll nun angeknüpft werden und neben historischer Verantwortung auch aktuelle rechtsstaatliche Herausforderungen in den Blick genommen werden. Weniger lesen