Friday
19.09.
11:00

A-Minor Festival für Jazz und improvisierte Musik

Das erste „A-minor- Festival“ des Jazzkollektiv Halle startet im Zeitraum 18.09.-20.09.25 auch im WUK Theater Quartier. Mit einem herzlichen „Ey, Meine:r“ öffnen wir die Theaterbühne für herausragende Konzerte und Workshopangebote. Wollen Brücken bauen zwischen Tradition und Zeitgeist – dem Standard und der Avantgarde.

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Das erste „A-minor- Festival“ des Jazzkollektiv Halle startet im Zeitraum 18.09.-20.09.25 auch im WUK Theater Quartier. Mit einem herzlichen „Ey, Meine:r“ öffnen wir die Theaterbühne für herausragende Konzerte und Workshopangebote. Wollen Brücken bauen zwischen Tradition und Zeitgeist – dem Standard und der Avantgarde.

Zudem wird es reichlich Raum für Austausch, Kommunikation und Interaktion geben, nicht zuletzt in Form der Jam-Session „Ventil im Exil“ im Gewölbe des WUK Theater Quartier. Und so wünschen wir nun viel Vergnügen beim Entdecken des Festivalprogramms.

OLICÍA

OLICÍA ist die Band der beiden Sängerinnen und Multiinstrumentalistinnen Fama M’Boup und Anna-Lucia Rupp. Angetrieben von weiblichen Stimmen, teilen sie Lead Vocals und andere musikalische Elemente, schichten, beatboxen, harmonisieren und lassen Klänge wachsen. Die Instrumentierung reicht von Synths und geloopten Stimmfetzen bis zu Gitarre und Klarinette.

DELL – LILLINGER – WESTERGAARD

Das Trio verbindet energetisches Spiel mit struktureller Durchführung. Kompositionale Materialien werden in real-time permanent neu verschaltet. Aus dem Interagieren der Musiker heraus entfaltet sich ein musikalischer hoher Energiezustand unterschiedlichster Differenzierungen, Varianten, Klangüberlagungen und Verweiszusammenhänge.
Instrumentierung: Vibraphon, Bass, Schlagzeug

Lisa Hoppes "YSOP" (D/CH) und "Crutches" (Leipzig/Berlin)

Vom Schweizer Feuilleton zertifizierter “Originalitätswahn“ (Der Bund, CH), Gewinnerinnen des BeJazz Transnational Preises 2022, mit ihrem Debütalbum Faking An Imperfect Utopia nominiert für den Deutschen Jazz Preis 2024. YSOP zerstört lustvoll Genregrenzen – von der rauchigen Jazzbar in den Rockclub, schnell durch das Fenster geklettert zur Chorprobe, und schließlich auf den Spielplatz, wo Kinder mit Töpfen und Pfannen ein Orchester gegründet haben. Mit spielerischer Virtuosität und tief verwurzelter Liebe zur Vielfältigkeit in der Musik bastelt sich YSOP einen Sound, der ohnegleichen ist. Farbenfroh und komplex, experimentell und witzig, und der Welt immer eine Improvisation voraus. 

Gaya Feldheim Schorr – Gesang 
Mathilde Vendramin – Cello 
Julia Rüffert – Posaune 
Danielle Friedman – Piano 
Lisa Hoppe – Kontrabass, Komposition

"Crutches" - Elevator Music for Claustrophobics 

Die Keytar, eine Kombination aus Keyboard und Gitarre, ist in diesem Hybrid aus Kammerjazz und Fahrstuhlpunk das tonangebende Instrument, während die Rhythmusgruppe Versatzstücke aus Jazz und Metal zu delikat ineinander verwobenen rhythmischen Strukturen formt. Dabei entstehen eigenwillige Instrumentalsongs, über denen ein geräuschvoller Schleier aus Noise, Monochord und singenden Steinen liegt. Crutches setzt sich mit der Ästhetik von Maschinen auseinander, persifliert Stile und Klischees und malt mit musikalischen Mitteln ein Bild unserer vielschichtigen, überwältigenden und manchmal auch komischen Gegenwart. 

Jan Frisch - Gitarre/Bass 
Olga Reznichenko - Keys 
Laure Boer - Electronics 
Valentin Schuster - Drums

Pierre Borel (FR), LP-Release-Konzert "Katapult"

In seinem Soloprogramm haucht der abenteuerlustige Saxophonist von Bands wie "Die Hochstapler", "Lumpeks" und "Banquet of Consequences" dem Konzept der One-Man-Band neues Leben ein. Das Saxophon im Mund am Schlagzeug sitzend geht er spielerisch mit den zwangsläufigen Beschränkungen dieses Settings um: Sobald er die Hände am Saxophon hat, bleiben ihm nur die Füße für das Schlagzeugspiel, nimmt er die rechte Hand für das Schlagzeug, bleiben ihm nur die Finger der linken für das Saxophon, etc. In diesem Spiel mit der Begrenzung entsteht eine vielschichtige Musik, die beim Zuhören vergessen lässt, dass es sich um eine Person handelt, die beide Instrumente simultan bedient. 
 

Programm: 

Do. 18.09. 20:00 Uhr –  OLICÍA | Konzert im WUK Theater Quartier
Do. 18.09 21:15 Uhr – DELL – LILLINGER – WESTERGAARD | Quartier

Fr. 19.09. 11:00 Uhr | Künstler*innen-Gespräch | WUK Theater Quartier oder im BLECH (Info hierzu folgt) | kostenfrei
Fr. 19.09. 15:00 – 18:00 Uhr | Sandest archaische Stimmreise mit Sandte Türköz | Workshop im WUK Theater Studio
Fr. 19.09.  20:00 Uhr  – Lisa Hoppe’s YSOP | Konzert im WUK Theater Quartier
Fr. 19.09. 21:15 Uhr – CRUTCHES | Konzert im WUK Theater Quartier

Sa. 20.09. 11:00 Uhr – Künstler*innen-Gespräch | WUK Theater Quartier oder im BLECH (Information hierzu folgt) | kostenfrei
Sa. 20.09. 14:30 Uhr – Filmvorführung On the other Side of the Spoon / Sound Dreams of Istanbul, anschließend Gespräch mit Dr. Ulrich Steinmetzger | Film im Puschkino
Sa. 20.09.  18:00 Uhr Pierre Borel – Katapult Record Release | Konzert im WUK Theater Quartier
Sa. 20.09. 20:00 Uhr – Saadet Türköz / Toby Delius | Konzert im WUK Theater Quartier
Sa. 20.09.  21:15 Uhr – Banquet of Consequences| Konzert im WUK Theater Quartier
Sa. 20.09.  22:30 Uhr – Ventil im Exil | Jam Session im WUK Theater Quartier| kostenfrei

So. 21.09. 11:30 Uhr | – Silvia Tarozzi & Deborah Walker | Konzert in der Templerkapelle Mücheln
So. 21.09.  17:00 Uhr  – Malacoda String Quartet Plays Tristan Honsinger | Konzert im Dom zu Halle

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Preis:
Festivalpass komplett (Do. – So.) 50€ | 70€ | 100€ | 3Tagepass (Fr. – So.) 40€ | 55€ | 75€ | Tageskarte/ Abendkarte 15€ | 20€ | 30€
weitere Informationen:
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