Sunday
05.05.
03:33

Mission Moderne: Die jüdischen Warenhäuser in Halle als Zeugnisse einer glanzvollen Vergangenheit.

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Die Folgen des I. Weltkrieges setzten der Konsumindustrie Halles schwer zu. In den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ war auch in Halle ein wirtschaftlicher Aufschwung spürbar, der sich in wachsendem Wohlstand ausdrückte. Teile der Stadtbevölkerung begannen das nachzuholen, was ihnen in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit entgangen war. Nun lohnten sich auch wieder Investitionen für die jüdischen Warenhausbesitzer.  Moderne, große und von zeitgemäßem Kunstgeschmack geprägte Kaufhausbauten entstanden.Weiterlesen

Die Folgen des I. Weltkrieges setzten der Konsumindustrie Halles schwer zu. In den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ war auch in Halle ein wirtschaftlicher Aufschwung spürbar, der sich in wachsendem Wohlstand ausdrückte. Teile der Stadtbevölkerung begannen das nachzuholen, was ihnen in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit entgangen war. Nun lohnten sich auch wieder Investitionen für die jüdischen Warenhausbesitzer.  Moderne, große und von zeitgemäßem Kunstgeschmack geprägte Kaufhausbauten entstanden. Sie sollten Halle das unverwechselbare Gepräge einer europäischen City geben. Die Stadtväter, allen voran Oberbürgermeister Dr. Richard Rive, setzten u.a. mit den jüdischen Firmen Huth, Lewin und Oelschläger auf die Umgestaltung des Marktplatzes im Stil moderner Sachlichkeit. Sie erhofften sich ein architektonisch geschlossenes Gesamtbild – ein Problem, das immer wieder bis heute in Halle streitbar diskutiert wird. 

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