Premiere: Ibsen: Gespenster
In Ibsens Drama Gespenster bittet Osvald seine Mutter, ihm zum Sterben zu verhelfen. Sie zweifelt. Und mit ihr zweifeln noch immer Gesellschaften überall auf der Welt, ob es ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben gibt.
WeiterlesenIn Ibsens Drama Gespenster bittet Osvald seine Mutter, ihm zum Sterben zu verhelfen. Sie zweifelt. Und mit ihr zweifeln noch immer Gesellschaften überall auf der Welt, ob es ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben gibt.
Das Markus&Markus Theaterkollektiv traf seinen Osvald, die 81-jährige Margot, am 1. April und begleitete sie mit der Kamera während ihrer letzten Tage beim Ordnen ihrer Dinge, den letzten Arztbesuchen, Abschiedsfesten und schließlich auch auf ihrem Weg in die Schweiz. Dorthin, wo einige wenige Organisationen seit Jahren Sterbehilfe leisten auf dem schmalen Grat, den die Justiz ihnen lässt. Am 22. Mai waren sie auf Margots Beerdigung.
IBSEN: GESPENSTER dokumentiert diese besondere Begegnung. Das Stück ist eine Feier des Lebens, ein Dinner for One, bei dem die Tischdame ihren verstorbenen Freund_innen bereits gefolgt ist.
Begleitend zu dem Theaterabend hat das Kollektiv aus den aufgezeichneten, gemeinsamen Abendessen mit Margot
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