Schulkinowoche: Heldin

In „Heldin”, dem aktuellen Film von Regisseurin Petra Volpe, verkörpert Leonie Benesch die überarbeitete Pflegefachkraft Floria Lind mit bemerkenswerter Präzision: Zu Beginn der Handlung fährt Floria in einem winterlichen Setting mit dem Bus zum städtischen Spital, frisch aus einem Tag, an dem sie mit ihrer Tochter im Zoo war – eine wertvolle Auszeit, die sie als Getrennterziehende so oft wie möglich nutzt.
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In „Heldin”, dem aktuellen Film von Regisseurin Petra Volpe, verkörpert Leonie Benesch die überarbeitete Pflegefachkraft Floria Lind mit bemerkenswerter Präzision: Zu Beginn der Handlung fährt Floria in einem winterlichen Setting mit dem Bus zum städtischen Spital, frisch aus einem Tag, an dem sie mit ihrer Tochter im Zoo war – eine wertvolle Auszeit, die sie als Getrennterziehende so oft wie möglich nutzt.

Volpes Inszenierung fängt die kleinen, aber bedeutenden Momente des Alltags im Krankenhaus ein: Der höfliche Smalltalk mit den Kolleg:innen, die präzise Übergabe der Aufgaben und die routinierten Bewegungen im hektischen Spitalalltag werden detailreich dargestellt. Besonders eindrucksvoll ist Florias Umgang mit den Patient:innen, bei dem sie durch ermutigende Worte wie „Gut machen Sie das!“ eine Atmosphäre der Zuversicht schafft.

Der Film verzichtet auf einen aufdringlichen Score und künstliche Konflikte, was ihm eine authentische Note verleiht. Die sorgfältig recherchierten Details und die beeindruckende Leistung von Leonie Benesch machen „Heldin“ zu einem bewegenden Erlebnis. Am Ende der Schicht kehrt Floria in den Bus zurück, wissend, dass ein Teil der Herausforderungen und Erfahrungen sie auch nach Hause begleiten wird.
 

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