"Up From The Skies", Kurzfilm
Friday
04.10.
07:33

Spuren von Arbeit: Führung

  • Kostenfrei

Jeden Sonntag um 15 Uhr führen Studierende der kunstpädagogischen Studiengänge durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Über die Ausstellung

Die Jubiläumsausstellung der Studienrichtung Zeitbasierte Künste von Prof. Michaela Schweiger zeigt künstlerische Positionen von Studierenden und Alumni.

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Jeden Sonntag um 15 Uhr führen Studierende der kunstpädagogischen Studiengänge durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Über die Ausstellung

Die Jubiläumsausstellung der Studienrichtung Zeitbasierte Künste von Prof. Michaela Schweiger zeigt künstlerische Positionen von Studierenden und Alumni.

Unter dem Titel Spuren von Arbeit mit Proviant & Proportionen begeht die von Prof. Michaela Schweiger geleitete Studienrichtung Zeitbasierte Künste an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Jahr 2023 ihr 12-jähriges Bestehen mit einer zweiteiligen Ausstellung.

Der erste Teil begibt sich auf die Spuren der Lebenswege ehemaliger Studierender der Zeitbasierten Künste. Er thematisiert spielerisch den künstlerischen Alltag, seine Härten und Freuden, bezieht Akteur*innen aus angrenzenden Feldern mit ein, spricht über die vielschichtigen Positionen von Studierenden, Lehrenden und Gästen der letzten zwölf Jahre, blickt auf Netzwerke und lässt sie klingen. Die künstlerischen Werke der Alumni umkreisen Gegenwart und eine mögliche Zukunft von Arbeit. Spuren werden verfolgt, Spuren werden gelegt und Spuren werden hinterlassen.
Die aktuell Studierenden der Zeitbasierten Künste entwickelten in Eigenregie den zweiten Ausstellungsteil Proviant & Proportionen, der die vielfältigen Fragestellungen, Herangehensweisen und Haltungen in einen Dialog verwickelt. Der Titel ist Programm und bezieht sich dabei auch auf die kuratorische Praxis. Es geht dabei um die Frage nach dem Verhältnis von Prozess und Arbeit, von künstlerischer Produktion und Selbstversorgung. Die jungen Künstler*innen zeichnen mit ihren Arbeiten den Weg zu einer eigenständigen künstlerischen Sprache. Im Getümmel der Positionen entwickelte sich eine Ausstellung multimedialer Perspektiven, Erkundungen und Unterschiede.

Der Titel Spuren von Arbeit fokussiert den ideellen Wert von Kunst, da viele Künstler*innen ihre Tätigkeit nicht als Arbeit begreifen, da sie sie gern tun. Dieses Verhältnis der Kunst zur Arbeit führt jedoch oft zu einer problematischen ökonomischen Situation für die Kunstschaffenden. Kaum eine Person wird für ihre künstlerische Arbeit jenseits des Verkaufs von Kunst bezahlt. Trotz perspektivischer Tendenzen reichen staatliche Förderungen nicht aus, bildende Künstler*innen wirklich zu entlohnen. Spuren von Arbeit bedeutet in dieser Ausstellung konkret, den Spuren des Arbeitslebens der Alumni zu folgen.

In poetischen wie politischen Arbeiten erforschen die Ausstellenden, was sie bewegt, in ihrer Umgebung, in Geschichte und Gegenwart. Die Werke der Absolvent*innen sind mit dem Thema Arbeit und Produktivität assoziiert. Die Arbeiten der Studierenden zeigen eine Vielfalt an Positionen.

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Rubriken:
Ausstellung, Führungen
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