Vincent van Gogh oder Der Mythos der Moderne

Vortrag von Walter Martin Rehahn in der Reihe WAS MACHT DIE KUNST?

Zum 170. Geburtstag des Künstlers

Zu Lebzeiten war dem Maler Vincent van Gogh (1853-1890) ein durchschlagender Erfolg nicht vergönnt. Erst nach seinem frühen Tod begann man sein Werk angemessen zu würdigen und heute erzielen seine Bilder Rekordpreise auf dem Kunstmarkt. Eine hohe Sensibilität, leidenschaftliches Ringen um Wahrhaftigkeit und ein schwieriger Charakter kennzeichnen Vincents Persönlichkeit, die uns in zahlreichen Briefen, vor allem an seinen Bruder Theo, deutlich vor Augen tritt. Die mehr als 1000 Zeichnungen und über 900 Gemälde seines Gesamtwerkes entstanden überwiegend in den letzten zehn Jahren seines Lebens. Mit ihrer unverwechselbaren Expressivität und Leuchtkraft leiten van Goghs Bilder die Moderne in der Malerei ein.