Die EU im Wettbewerb um Seltene Erden
Ganze Industriezweige sind von Seltenen Erden abhängig ‒ Metalle, die in geringen Mengen in anderen Erzen vorkommen und über aufwändige Verfahren separiert werden müssen. Sie sind für zahlreiche Schlüsseltechnologien relevant, z. B. Elektromotoren, Generatoren, Akkumulatoren und Bildschirme. Die mit Abstand größten bekannten Vorkommen Seltener Erden liegen in der Volksrepublik China. In Europa sind wirtschaftlich abbaubare Vorkommen bisher u.a. in Schweden und Norwegen entdeckt worden.
WeiterlesenGanze Industriezweige sind von Seltenen Erden abhängig ‒ Metalle, die in geringen Mengen in anderen Erzen vorkommen und über aufwändige Verfahren separiert werden müssen. Sie sind für zahlreiche Schlüsseltechnologien relevant, z. B. Elektromotoren, Generatoren, Akkumulatoren und Bildschirme. Die mit Abstand größten bekannten Vorkommen Seltener Erden liegen in der Volksrepublik China. In Europa sind wirtschaftlich abbaubare Vorkommen bisher u.a. in Schweden und Norwegen entdeckt worden.
Bei diesem Thema verbinden sich natur- und ingenieurwissenschaftliche Aspekte mit geo-, wirtschafts- und innovationspolitischen Herausforderungen: Welche Rolle werden Seltene Erden bei der Weiterentwicklung von Technologien spielen, die für nachhaltige Transformation von besonderer Bedeutung sind? Wird die Abhängigkeit Deutschlands und Europas von den Hauptlieferanten Seltener Erden wie China zunehmen? Welcher ressourcenpolitischen Strategie sollten Deutschland und Europa folgen? Wie groß ist die Einigkeit hierüber in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union? Was für eine Rolle wird dabei die Erschließung eigener Vorkommen spielen?
Über diese und weitere Fragen diskutieren:
Mineraloge, Dr. Robert Möckel (Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie)
Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Lisandra Flach (ifo Zentrum für Außenwirtschaft und Ludwig-Maximilians-Universität München)
Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Yun Schüler-Zhou (Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe)
Reinhard Bütikofer (ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments)
Moderation: Markus Becker (Der Spiegel).
Rubriken:
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Bildung, Lesungen und Vorträge |
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Termine:
nur am 22.01.2025
22.01.2025 18:00 - 19:45 Uhr
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Veranstaltungsort:
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