Jan Hüsgen: „We are all free“ - Initiativen versklavter Menschen zur Abschaffung der Sklaverei

Die atlantische Welt des 19. Jahrhundert war vom Kampf gegen Sklaverei und Sklavenhandel geprägt. Als 1888 Brasilien die Sklaverei für illegal erklärte, schien es, als habe die von christlichen und aufkläreri-schen Idealen geprägte abolitionistische Bewegung gesiegt. Aber war dieser Sieg wirklich nur das Ergebnis des Engagements der europäischen und nordamerikani-schen Antisklavereibewegung? So lange wie Sklaverei existierte kam es zu Widerstand der Menschen gegen ihre Unterdrückung.Weiterlesen
Die atlantische Welt des 19. Jahrhundert war vom Kampf gegen Sklaverei und Sklavenhandel geprägt. Als 1888 Brasilien die Sklaverei für illegal erklärte, schien es, als habe die von christlichen und aufkläreri-schen Idealen geprägte abolitionistische Bewegung gesiegt. Aber war dieser Sieg wirklich nur das Ergebnis des Engagements der europäischen und nordamerikani-schen Antisklavereibewegung? So lange wie Sklaverei existierte kam es zu Widerstand der Menschen gegen ihre Unterdrückung. Rebellionen zur Abschaffung der Sklaverei gab es in beinahe allen karibi-schen Kolonialgebieten.
Anhand der Analyse von Rebellionen in Jamaica, St. Kitts und St. Croix verdeutlicht der Vortrag den An-teil versklavter Menschen an der Abschaffung der Sklaverei. Die Grundlage für eine Annäherung an die Perspektiven der versklavten Menschen bilden dabei die Quellen der Herrnhuter Brüdergemeine, deren Missionar:innen Augenzeugen des Sklavenwiderstands waren. Referent: Dr. Jan Hüsgen (Berlin) Weniger lesen
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