Landesliteraturtage: Buchpremiere: „Gastrow. Poesie der Technik“ von Simone Trieder

Ein Roman über eine Utopie im wechselvollen 20. JahrhundertWeiterlesen

Ein Roman über eine Utopie im wechselvollen 20. Jahrhundert
Hans Gastrow gerät als Ingenieur in die technische Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg. Seiner Frau möchte er die Poesie der Technik nahebringen. Doch bitter für Vera: Für die Verwirklichung der Pläne geht es in die Provinz nach Zerbst und nach dem Krieg als lebende Reparation für fünf Jahre in die Sowjetunion. Höhe- und möglicher Kipppunkt seiner Karriere ist 1935 eine Reise in die USA. Dort ist man sehr interessiert an dem in seinem Fach hartnäckigen Ingenieur und dessen Erfindung. Simone Trieder erzählt die Geschichte ihres Großvaters, der unbeirrt eine technische Idee verfolgt und im Scheitern stets auch eine Chance sieht.

Simone Trieder, geboren 1959 in Quedlinburg, verfasst Theaterstücke, Erzählungen, Radiofeatures. Ein Auszug aus Ihrem Werk: Feature und Buch über Polinnen im Widerstand: »Zelle Nr. 18« (2014), »Unsere russischen Jahre« (2018; 2023 auf Russisch im Limbakh-Verlag St. Petersburg) über die 1946 in die Sowjetunion verschleppten Spezialkräfte, »Sinti in der DDR« (2020). 2015 und 2021 war sie nominiert für den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis. 2021 erhielt sie den Preis der Akademie für gesprochenes Wort, Stuttgart.

Moderation: Alexander Suckel

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Preis:
10,00€ | 8,00€ erm.
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