Sunday
24.11.
00:52
Volker Heyd: Der "Steppenansturm" auf das Prähistorische Europa vor 5.000 Jahren
18. Mithridates-Festvortrag: Der "Steppenansturm" auf das Prähistorische Europa vor 5000 Jahren: Was wir wissen und wo wir noch Wissen brauchen
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18. Mithridates-Festvortrag: Der "Steppenansturm" auf das Prähistorische Europa vor 5000 Jahren: Was wir wissen und wo wir noch Wissen brauchen
Das ERC YMPACT-Projekt war eine Teamleistung, bei der Archäologen aus Helsinki mit Wissenschaftlern der Bio- und Umweltwissenschaften von vier anderen europäischen Universitäten kooperiert haben, um Licht auf die gewaltigen Veränderungen in Europa vor 5000 Jahren zu werfen. Die Nachwirkungen dieser Ereignisse sind noch heute erkennbar, wenn es um beispielsweise den europäischen Genpool und Phänotyp, die soziale Organisation und die Ausbreitung der indoeuropäischen Sprachen geht. Das Projekt verfolgte zunächst die Westwanderung der Yamnaya Steppenleute ab ca. 3100 v. Chr. und ihre Interaktionen mit lokalen europäischen Bevölkerungen und früheren Steppenmigranten im Südosten Europas. Darüber hinaus beleuchtete es auch die Ausbreitung und Interaktionen von Schnurkeramik- und Glockenbecher-Leuten zwischen Rhein, Wolga und Atlantik und damit in einem viel größeren europäischen Rahmen. Der Vortrag präsentiert Schlussfolgerungen und Konsequenzen aus 6 Jahren Forschung zu diesem "Steppenansturm", hebt aber auch die noch immer bestehenden Vorbehalte hervor. Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Zentrums für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraumes e.V. in Verbindung mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der MLU.
Ein Gastvortrag von Prof. Dr. Volker Heyd von der Universität Helsinki. Weniger lesen
Das ERC YMPACT-Projekt war eine Teamleistung, bei der Archäologen aus Helsinki mit Wissenschaftlern der Bio- und Umweltwissenschaften von vier anderen europäischen Universitäten kooperiert haben, um Licht auf die gewaltigen Veränderungen in Europa vor 5000 Jahren zu werfen. Die Nachwirkungen dieser Ereignisse sind noch heute erkennbar, wenn es um beispielsweise den europäischen Genpool und Phänotyp, die soziale Organisation und die Ausbreitung der indoeuropäischen Sprachen geht. Das Projekt verfolgte zunächst die Westwanderung der Yamnaya Steppenleute ab ca. 3100 v. Chr. und ihre Interaktionen mit lokalen europäischen Bevölkerungen und früheren Steppenmigranten im Südosten Europas. Darüber hinaus beleuchtete es auch die Ausbreitung und Interaktionen von Schnurkeramik- und Glockenbecher-Leuten zwischen Rhein, Wolga und Atlantik und damit in einem viel größeren europäischen Rahmen. Der Vortrag präsentiert Schlussfolgerungen und Konsequenzen aus 6 Jahren Forschung zu diesem "Steppenansturm", hebt aber auch die noch immer bestehenden Vorbehalte hervor. Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Zentrums für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraumes e.V. in Verbindung mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der MLU.
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Rubriken:
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Lesungen und Vorträge |
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Termine:
nur am 25.11.2024
25.11.2024 19:00 - 20:30 Uhr
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Veranstaltungsort:
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weitere Informationen:
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