Strömung
Donnerstag
30.01.

"Strömung"

Die Skulptur „Strömung“ besteht aus 86 mit Nylonfaden zusammengenähten und im Alltag gesammelten PET-Flaschen. In meiner Arbeit „Strömung“ geht es mir um den Kontrast zwischen einem unnatürlichen Material und einer organischen Ästhetik. Die Transparenz der PET-Flaschen und die schwebende Darstellung im Raum lassen das Objekt schwerelos und leicht wirken. Die Überlagerungen von Transparenz und Reflexionen im Material erzeugen eine fließende Oberfläche, die der Skulptur eine dynamische Lebendigkeit verleiht. Die Starrheit des Materials hingegen lässt sich nicht aufbrechen.Weiterlesen

Die Skulptur „Strömung“ besteht aus 86 mit Nylonfaden zusammengenähten und im Alltag gesammelten PET-Flaschen. In meiner Arbeit „Strömung“ geht es mir um den Kontrast zwischen einem unnatürlichen Material und einer organischen Ästhetik. Die Transparenz der PET-Flaschen und die schwebende Darstellung im Raum lassen das Objekt schwerelos und leicht wirken. Die Überlagerungen von Transparenz und Reflexionen im Material erzeugen eine fließende Oberfläche, die der Skulptur eine dynamische Lebendigkeit verleiht. Die Starrheit des Materials hingegen lässt sich nicht aufbrechen. „Strömung“ verkörpert eine eingefrorene Bewegung und ist ebenso eine Analogie zum Material selbst. PET ist flexibel, beweglich, alltäglich und doch erstarrt und von der Natur kaum zu zersetzen.

Im Kunst- und Projektraum hr.fleischer Kiosk werde ich „Strömung“ in Form einer Lichtinstallation inszenieren. Bläuliches und bewegtes Licht sollen Reflexionen und die Lebendigkeit der Skulptur verstärken, die erstarrte Bewegung aufbrechen und die Assoziation von Spiegelungen auf einer Wasseroberfläche erzeugen. Die Installation lädt dazu ein, innezuhalten und die Dualität von Bewegung und Stillstand zu reflektieren. Sie steht symbolisch für den Versuch, das Flüchtige festzuhalten und im Alltäglichen das Außergewöhnliche zu entdecken. Es soll ein sanftes und pulsierendes Wesen von „Strömung“ ausgehen und den Alltag am Reileck entschleunigen.

Die Verbindung zur Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle pflegt der hr.fleischer e.V. mit der Kooperationsreihe OPEN CALL - dies ist ein kleiner Wettbewerb, der den Studierenden die Möglichkeit gibt, sich mit einem Projekt zu bewerben, um dann den Kiosk zu bespielen. Diese Veranstaltung findet jährlich und ab diesem Jahr im Januar/ Februar statt und ist Teil der Semesterausstellung der Burg. Jasper Helwig studiert in der Malerei-Glas-Klasse im 3. Semester an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle und hat den OPEN CALL der Burg für sich entschieden.

Die Installation ist bis zum 16. Februar zu sehen.

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