Esther HWV 50 (Konzertant)
Mit diesem Werk schuf Händel etwas ganz Neues: Esther war sein erstes englisches Oratorium überhaupt, wobei er diese Gattung in den folgenden Jahrzehnten weiter ausbaute und im Sinne einer besseren Integration der einzelnen Sätze verfeinerte. In seinem Erstling bezog er sich auf das Buch Esther, eine der inhaltlich farbenreichsten Quellen des Alten Testamentes. Teile des Oratoriums schrieb er dabei nicht ganz neu und bezog beispielsweise Auszüge aus seiner Brockes-Passion mit ein.Weiterlesen
Mit diesem Werk schuf Händel etwas ganz Neues: Esther war sein erstes englisches Oratorium überhaupt, wobei er diese Gattung in den folgenden Jahrzehnten weiter ausbaute und im Sinne einer besseren Integration der einzelnen Sätze verfeinerte. In seinem Erstling bezog er sich auf das Buch Esther, eine der inhaltlich farbenreichsten Quellen des Alten Testamentes. Teile des Oratoriums schrieb er dabei nicht ganz neu und bezog beispielsweise Auszüge aus seiner Brockes-Passion mit ein. Zwölf Jahre nach der Entstehung änderte er es im Zusammenhang mit der ersten öffentlichen Londoner Aufführung im Jahre 1732 noch einmal grundlegend. Ursprünglich schuf er es während seiner Anstellung beim Earl of Carnarvon, auf dessen Landsitz Cannons er tätig war. Die so entstandene erste Fassung des Oratoriums, fertiggestellt 1720, wird konzertant dargeboten.
Musikalische Leitung: Jonathan Sells
Chor und Orchester: Solomon’s Knot
Solist*innen: Zoe Brookshaw (Esther), Alex Ashworth (Haman), u. a.
Konzerteinführung: Stephan Drehmann, Stiftung Händel-Haus // 18.30 Uhr // Händel-Haus, Glashalle
Eine Veranstaltung im Rahmen der Händel-Festspiele
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